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Krankheiten beim Hund

 

 

Kniescheibenluxation (Patella-Luxation):

Die Patella-Luxation ist eine bei kleineren Hunderassen relativ häufig vorkommende Fehlbildung des Kniegelenks. Es wird die angeborene Kniescheibenluxation von der durch äußere Einwirkungen hervorgerufenen Kniescheibenluxation unterschieden. Die Kniescheibenluxation kann zeitweise oder permanent, beidseitig oder einseitig auftreten. Je nach Ausprägung verläuft  sie mit hochgradiger Lahmheit und starken Schmerzen, aber auch ohne besondere Erscheinungen.
Nach Kreuzbänder- und/oder Kollateralbänderrissen kann es in seltenen Fällen zur Gelenksverletzung und der Verschiebung der Kniegelenkanteile kommen. Durch frühzeitige Bandersatzoperationen als Stabilisationsmaßnahme kann die Wiederherstellung der Kniegelenkfunktion erreicht werden.

 

Brachycephalie:

Die Brachycephalie, die bei kurzköpfigen Rassen leider häufiger vorkommt, kann zu Problemen der oberen Atemwege führen. Als charakteristische Befunde gelten verengte Nasenlöcher und Nasenhöhlen, ein verlängertes und verdicktes Gaumensegel sowie Veränderungen am Kehlkopf.
Darüber hinaus können die Rachenmandeln in den Innenraum der Atemwege gezogen werden, wenn der Unterdruck beim Einatmen zu groß wird. Dies kann im schlimmen Fällen zu massiven Atemproblemen, Erstickungsanfällen und Ohnmacht, zumindest aber zu röchelnden Atemgeräuschen und Schnarchgeräuschen führen.

Keilwirbel:
Der Begriff Keilwirbel besagt, dass ein Wirbel von der normalen Form abweicht. Ein gesunder Wirbel hat in der seitlichen Ansicht einer Röntgenaufnahme einen annähernd rechteckigen Querschnitt. Die Vorder- und die Hinterkante sind gleich hoch, Grund- und Deckplatte gerade. Wird die Vorderkante deutlich niedriger als die Hinterkante, nennt man das einen Keilwirbel.

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