
Ein kleines Hunde-Lexikon
A
Aalstrich
Ein dunkler Haarstreifen entlang der Wirbelsäule.
Abdomen
Bauchhöhle (Abdomen), wird durch das Zwerchfell von der Brusthöhle getrennt. Die Bauchhöhle wird vom Bauchfell ausgekleidet, in ihr sind die Bauchorgane enthalten.
Abhalsen
Hiermit ist das abnehmen des Halsbandes gemeint.
Ablegen
Ablegen (meist mit Kommando "Platz"), ist die Erziehung zum Platz nehmen und Platz halten. Der Hund darf seinen Platz nur auf Befehl wieder verlassen.
Abpfeifen
Durch einen besonderen Pfiff (z.B. mit einer Hundepfeife), wird der Hund gerufen.
Abrufen
Der Hund wird durch einen Pfiff, Sichtzeichen oder durch Zuruf zur Rückkehr aufgefordert.
Abstammungsnachweis
Von der Zuchtbuchstelle des Rassehundvereines wird für jeden Rassenhund eine Ahnentafel ausgestellt.
Abzahnen
Zwischen dem 4. und 7. Monat, wechselt ein Junghund normalerweise das Milchgebiss. In dieser Zeit benötigt er kalkreiche Nahrung. Das bleibende Gebiss ist ca. ab dem 9. Monat ausgebildet.
Abzeichen
Die regelmäßigen und unregelmäßigen Flecken und/oder Farbverschiebungen im Fell des Hundes.
Adult
Ausgewachsen, erwachsen, geschlechtsreif. Dies steht oft auf Hundefutterpackungen als Altersangabe.
Ahnentafel
Gibt Auskunft über Rassereinheit und Herkunft des Hundes. Dieser Rassenachweis wird vom
jeweiligen Zuchtbuchamt ausgestellt. Sie wird im Ausland auch Pedigree genannt.
Ahnenverlust
Vererbbare Eigenschaften, die nach mehreren Generationen nicht mehr auftreten.
AKC
Amerikanischer Kennel Club. Er wurde 1884 gegründet.
Albino
Als Albino wird ein Tier mit unerwünschten, vererbbaren Mängeln von Farbstoffen (Pigmenten) in den Haaren und in der Haut bezeichnet.
Alpha-Tiere
Viele Wirbeltiergesellschaften weisen eine Rangordnungsstruktur (soziale Hierachie) auf. Im Extremfall ist der ganze Verband durchstrukturiert und jedes Tier hat einen festen sozialen Status. Das Alphatier steht an der Spitze der Hierachie.
Viele Wirbeltiergesellschaften weisen eine Rangordnungsstruktur (soziale Hierachie) auf.
In Wolfsrudeln existiert eine solche Rangordnungssturktur mit je einem männlichen und weiblichen Alphatier. Werden mehrere Hunde zusammen gehalten, entwickelt sich ebenfalls eine solche Rangordnung. Meistens ist diese nicht so festgefügt wie beim Wolf. Im Umgang zwischen Mensch und Hund sollte unbedingt der Mensch das Alphatier sein.
Analgesicht
Im Analbereich des Hundes ergibt sich durch Absonderungen der Analdrüse eine individuelle Duftvisitenkarte.
Angstbeisser
Ängstliche, scheue Hunde können zu Angstbeissern werden. Der Hund beisst aus Angst vor einer, aus seiner Sicht, bedrohlichen Situation.
Ankörung
Die Körung entscheidet über die Zulassung des Junghundes zur Zucht. Hunde die zur Körung zugelassen werden, müssen in ihrem Erscheinungsbild den typischen Rassemerkmalen ihrer Rasse entsprechen.
anw.
anwesend
Apfelkopf
Einem Apfel ähnelnde Kopfform, die bei einigen Zwerghunderassen vorkommt. (Chihuahua)
Atavismus
Atavismus = Rückschlag. Körperliche oder Verhaltensmerkmale der Ahnenform treten wieder auf.
Aufreiten
Bezeichnung für die Geste der Dominanz beim Bespringen eines gleichgeschlechtlichen Hundes, aber auch das Bespringen des Sexualpartners.
Anwartschaft
Dieses Dokument kann auf einer Ausstellung erreicht werden (z.B. CAC oder CACIB). Wenn man mehrere Anwartschaften hat, kann ein Championtitel erreicht werden.
B
Befederung
Als Befederung wird das lange Haar an Ohren, Brust, Bauch, Läufen und Rute bezeichnet.
Behang
Herabhängende Ohren bei Hunden.
Belegen
Das Decken einer Hündin durch einen Rüden.
Blesse
Ein weisser Streifen, welcher vom Schädel bis zur Nasenspitze geht.
Blue Merle
Auch Blauschecke genannt. Tigerung bei Dackeln, Collies, Doggen
BOB
BOB = Best of Breed
Damit wird der Rassenbeste einer Ausstellung bezeichnet, der im Stechen zwischen bester Hündin und bestem Rüden ermittel wird.
BOS
BOS = Best opposite sex
Der beste Hund des anderen Geschlechts. Wenn z.B. der BOB Hund ein Rüde ist, ist der BOS Hund die beste Hündin.
Brand
Rot bis rotbraunes Abzeichen bei dunklem oder schwarzen Hunden.
C
CAC
CAC = Certificat d' Aptitude au Championat
Dies ist die Anwartschaft auf den nationalen Championtitel der jeweiligen Rasse und kann sowohl auf kleinen nationalen, wie großen internationalen Ausstellungen verliehen werden.
CACIB
CACIB = Certificate d´applitude au Championat Internationale de Beuate
Anwartschaften auf den Titel "Internationaler Schönheitschampion" werden CACIB genannt. Diese darf auf internationalen Hundeausstellungen, die nach dem Reglement des FCI abgehalten werden, vergeben werden.
Caninus
Hundezahn, Hakenzahn, Eckzahn, Fangzahn. Kommt im Ober-und Unterkiefer jeweils einmal vor.
Championat
Siegertitel für Hunde, die dem Zuchtziel, dem Rassestandard, am nächsten kommen
Chip
Implantierter Mikrochip (wird im Halsberich unter die Haut implantiert). Dieser übermittelt einen Individualcode per Lesegerät, durch den ein Hund eindeutig identifiziert werden kann.
Chromosomen
Träger der Erbanlagen. Hunde haben 39 Chromosomenpaare.
Coursing
Beim Coursing wird eine künstlicher Hase im Zickzackkurs gehetzt. Hierbei werden Geschicklichkeit und Schnelligkeit bewertet.
D
Daumen
Die Afterklauen an der Innenfläche der Vorderläufe (einige Zentimeter über den Boden.)
Deckschein
Eine vom Rüdenbesitzer unterschriebene Bestätigung eines erfolgreichen Deckaktes; sie muß vom Besitzer der Hündin für die Eintragung des Wurfes der Zuchtbuchstelle des Vereins eingereicht werden.
Demutshaltung
Um eine Auseinandersetzung zu vermeiden, nimmt der Hund eine unterwürfige Haltung an.
Dermatitis
(Hautentzündung) Je nach Schwere können auch die tieferen Hautschichten betroffen sein.
disq
Formwertnote = disqualifiziert. Ohne Bewertung wird ein Hund nur entlassen, wenn sein Gebäude, Gebiss, Hoden, Rute, Gangwerk, u.s.w. nicht vom Zuchtrichter begutachtet werden kann oder wenn an ihm Spuren von Eingriffen festgestellt werden, welche auf ein Täuschungsmannöver schliessen lassen. Disqualifiziert wird ein Hund auch, wenn sich ein operativer Eingriff feststellen lässt, der über die Beschaffenheit des Hundes hinwegtäuschen soll (z.B. Lid- oder Ohrenkorrektur)
Domestikation
Haustierwerdung einer Wildtierart.
Doppelfell
Fellart, welche aus 2 Lagen (wasserabweisende Unterwolle und wetterfestes Deckhaar) besteht.
Drahthaar
Dickes und kurzes, harsches Haar (z.B.Deutsch Drahthaar, Drahthaar Foxterrier)
Duftmarken
Der Hund markiert sein Revier mit Urin, als Zeichen des Besitzanspruches.
E
ED
Unter dem Begriff ED werden verschiedene Erkrankungen das Ellenbogengelenkes zusammengefasst
Ektopium
Bezeichnet die Ausstülpung des unteren Augenlides als Ursache einer Nervenlähmung oder auch als rassetypisches Merkmal.
Entropium
Bezeichnet die krankhafte Einwärtstülpung des oberen Lidrandes.
Erdarbeit
Bezeichnet das durchsuchen, bzw. eindringen eines Hundes in den unterirdischen Bau von Kaninchen oder Füchsen.
Ergrauen
Im Alter von ca. sechs Jahren beginnt das Ergrauen am Kinn und an den Lippen des Hundes und schreitet dann über die Nase und Backen fort.
F
Fahne Lange
Haare an der Rutenunterseite.
Fang
Schnauze des Hundes.
Farbschläge
Bei ein und derselben Rasse vorkommende, verschiedenartige Fellfärbungen.
Fassbeinig
Beinstellung fehlerhaft. Die Sprunggelenke sind nach auswärts gebogen.
FCI
Die Fédération Cynologique Internationale mit Sitz in Belgien wurde 1911 von Züchtern in Österreich, Belgien, Frankreich und den Niederlanden gegründet.
Fesseln
Vordermittelfuss.
Flanke
Körperseite zwichen der letzten Rippe und der Hüfte.
Fledermausohren
Breit angesetzte, langgezogene, oben gerundete Stehohren (französiche Bulldogge).
Formwert
Bezeichnet die Bewertung der Rassehunde nach Ihrer Schönheit bei Ausstellungen
Fransen
Lange Haare am Ohr. (Cocker Spaniel, Afghanischer Windhund)
Fähe
zoologisch = weibliche Füchse, Dachse und Wölfe.
Fährte
Ist z.B. die Blut-Schweiss-oder Geruchsspur eines Wildes, welcher der Jagdhund folgen kann.
Fährtenhund
Speziell ausgebildeter Hund für das Folgen einer Fährte. Hierzu gibt es spezielle Prüfungen (Fährtenhundeprüfung für Gebrauchshunde, Jagdprüfungen für Jagdhunde)
Fährtenleine
Eine mehrere Meter lange Leine, für die Arbeit an der Fährte.
Formwertnote
Formwertnote ist die Beurteilungsnote die der Hund vom Richter erhält.
G
g
Formwertnote = gut. Diese erhält ein Hund wenn er die Hauptmerkmale seiner ARsse besitzt, aber Fehler aufweist. Die Fehler dürfen nicht verborgen werden.
ggd
Formwertnote = genügend. Diese enthält ein Hund der seinem Rassetyp genügend entspricht, aber nicht dessen allgemein bekannten Eigenschaften zu besitzen, oder wenn sein Allgemeinzustand nicht gut ist.
Galopp
Der Galopp ist ein Springen im Dreitakt und die schnellste Gangart des Hundes. Dabei setzt der Hund gleichzeitig seine beiden Vorderpfoten und dann seine beiden Hinterpfoten auf.
Gangarten
Ein Hund kennt drei Gangarten, Schritt, Trab und Galopp. An der Leine geht er meist Schritt, ansonsten ist der Trab die häufigste Gangart.
Gebärden
Die jeweilige Stimmung des Hundes zeigen die Gebärden in der Haltung des Kopfes, im Gesicht, an den Ohren, in den Augen, an der Rutenhaltung und an der Körperhaltung.
Gebäude
Körperbau des Hundes.
Gesäuge
Die sechs bis zwölf Milchdrüsen der Hündin sind funktionell mit den Geschlechtsorganen verbunden. Auch bei Scheinschwangerschaften kann es zum Milchaustritt kommen.
H
Haar
Wird in den meisten Fällen von Deckhaar und Unterwolle gebildet. Unterschieden wird, je nach Haarbeschaffenheit, in Kurzhaar, Langhaar, Glatthaar, Kraushaar, Rauhhaar, Drahthaar und Stockhaar.
Handling
Das Vorführen des Hundes im Ring.
Harlekin
Durch den sog. Merlefaktor gescheckte Hunde.
Hasenpfote
Ovale, flache Pfoten.
Hüftgelenksdysplasie (HD)
Eine Hüftgelenksverformung, die überwiegend bei großen Hunderassen auftritt.
Hunderasse
Zusammenfassung von Hunden, die sich durch ihre gemeinsamen Erbanlagen von anderen der gleichen Art unterscheiden
Hundesteuer
Erstmals taucht ca. 15 Jahrhundert eine Art Hundesteuer, das "Hundekorn" auf. Heute wird die Hundesteuer von den Gemeinden erhoben.
I
Impfplan
Zeigt an, welche Impfung, wann durchgeführt werden muss.
Instinkt
Unbewusstes, natürliches Verhalten in Entscheidungssituationen.
Internationaler Schönheitschampion
Um diesen Titel zu bekommen, muss der Hund mehrere internationale Ausstellungen gewonnen haben (CACIB)
Inzestzucht
Paarung nahe verwandter Tiere.
J
Jagdtrieb
Ist bei Jagdhunden angeboren, tritt aber auch bei vielen anderen Hunderassen auf. Hunde, die nicht zur Jagd verwendet werden, sind deshalb grundsätzlich bei Spaziergängen in Jagdrevieren und in Wäldern an der Leine zu führen.
Jaulen
Hundelaut in verschiedenen Tonhöhen.
Jugendchampion
Hunde, die mehrmals Ausstellungs-Konkurrenzen in der Jugendklasse gewonnen haben, erhalten den Titel "Jugend-Champion".
Junghund
4 bis 18 Monate.
K
Kampfhund
Der Begriff Kampfhund ist historischen Ursprungs und bezog sich auf Hunde die zu Tierkämpfen, oft Hundekämpfen, aber auch Kämpfen gegen Bullen und andere Tiere ausgebildet wurden. Der Begriff Kampfhund bezog sich nicht auf eine bestimmte Hunderasse, sondern darauf wozu der Hund eingesetzt wurde.Der heutige Begriff "Kampfhund" wurde von den Medien geprägt. Denn das Schlagwort Kampfhund zusammen mit emotionsgeladenen Artikeln und furchteinflössenden Bildern erhöht Auflage und Einschaltquote.
Somit macht heute schon oft alleine das Aussehen einen Hund für viele Menschen zum gefährlichen Kampfhund.
KC
Ist der britische Kennel Club. Er ist der älteste Hundezuchtverband und hat 1873 seine Arbeit aufgenommen.
Klassen
Die jeweiligen Einteilungen in Hündin und Rüde, so wie in die verschiedenen Alters- oder/und Leistungsstufen.
Kläffen
Überwiegend für kleinere Hunderassen typisches lang anhaltendes winselndes Gebell, das leicht als ruhestörender Lärm nachbarschaftliche Probleme mit sich bringen kann.
Konditionierung
Konditionieren bedeutet auch lernen durch Bestärkung. Lernen findet über Verknüpfungen (Assoziationen) statt. Damit der Hund die Übungen erfolgreich lernt, müssen diese öfters wiederholt werden. Dies nennt man Konditionierung.
Kruppe
Die Kruppe umfasst den Körperteil, der vom Kreuzbein über die ersten vier Rutenwirbel verläuft. Je nach Rasse soll sie gerade, ansteigend oder abfallend sein.
Kuhhessigkeit
Stellung der Hinterläufe mit nach auswärts gedrehten Kniegelenken wie bei Kühen.
Kynologie
Griechisch cyno = Hund , logos = Lehre. Wissenschaft vom Hund
L
Läufe
Bein des Hundes.
Läufigkeit
Deckbereitschaft der Hündinnen.
Langhaar
Langes, weiches Deckhaar.
Lauern
Der Hund zeigt gespannte Erwartung durch heben des Kopfes, spitzen der Ohren und regloses Tragen der Rute. Dabei steht er völlig still.
Laut
Sprache des Hundes. Wird aus innerer Erregung oder auf Befehl ausgestossen (Gib Laut).
Lawinensuchhund
Mit Hilfe eines Lawinenhundes ist es möglich Verschütttete, die mit einer bis zu mehreren Metern dicken Schneeschicht bedeckt sind, zu orten. Einsatzfähig Hunde sind gewohnt im Helikopter zu fliegen und an einem Seil am Helikopter hängend transportiert zu werden. In den letzten Jahren hat sich das Einsatzgebiet erweitert. Die Hunde werden nach entsprechender Ausbildung, auch bei der Vermisstensuche als sogenannte Gebirgs- Flächensuchhunde eingesetzt.
Lefzen
Lippen des Hundes.
Leinenzwang
Vorschrift den Hund nur an der Leine zu führen. Bei Nichteinhaltung wird ein Bussgeld verhängt.
Leptospirose
Als “Stuttgarter Hundeseuche” bekannte schwere Hundekrankheit. Der Züchter lässt bereits den Welpen gegen Leptospirose impfen.
Lösen
Absetzen der Exkremente.
M
Mannschärfe
Bezeichnung für das Aggressionspotentials eines Hundes gegenüber Menschen. Die Stärke der Ausprägung ist von der jeweilgen Rasse abhängig und kann durch Training gesteigert oder gedämpft werden. Irische Wolfshunde besitzen z.B. so gut wie keine Mannschärfe, Herden-und Hütehunde besitzen in der Regel eine hohe Mannschärfe.
Maternale
Antikörper Sind in der Muttermilch vorhanden und schützen den Welpen anfangs vor Infektionen.
Meldeschein
Das Formular, dass ausgefüllt werden muss um den Hund zu einer Ausstellung anzumelden.
Merlefaktor
Erbanlage welche Farbverdünnung verursacht, die Scheckung des Fells hervorruft. Teilweise auch blaue Augen.
N
Nasenschwamm
Vordere Nasenkuppe.
Nationaler Schönheitschampion
Um diesen Titel zu bekommen, muss der Hund mehrere nationale Ausstellungen gewonnen haben (CAC)
O
Ohrenzwang
Vor allem Hunde mit langen Schlappohren neigen zu dieser Entzündung des äusseren Gehörgangs.
Orientierungssinn
Hunde können auch über weite Strecken Entfernung wieder nach Hause finden. Wie Sie sich genau orientieren ist unbekannt, da Gehör und Geruchssinn nicht ausreichen. Der Orientierungssinn vererbte sich mit dem Heimkehrtrieb.
P
Paarklasse
Eine Hündin und ein Rüde, die beide im Besitz desselben Züchters sein müssen, werden gemeinsam präsentiert.
Panostitis
Knochenentzündung ohne erkennbare Ursache. Alle Knochenanteile wie Knochenhaut, Knochenmark und Knochenschale, sind betroffen. Betroffen sind meist grosse Hunde im Alter von 6 - 15 Monaten. Die Panosteitis verschwindet meist von selbst, aber die Knochenschmerzen halten oft noch Wochen bis Monate an.
Patella Luxation
Ausgerenkte Kniescheibe. Hunde, deren Muskeln und/oder Sehnen der Hinterbeine schwach sind oder deren Ober-und Unterschenkelknochen nicht grade sind, können unter dieser Funktionsstörung leiden.
Paßgang
Die gleichzeitige Vorwärtsbewegung beider Läufe einer Körperseite.
Phänotypus
Äußeres Erscheinungsbild.
Pigmente
Farbstoffe die im Körpergewebe vorkommen.
Platten
Grossflächige, andersfarbige Flecken im Hundefell.
Prägungsphase
Nach Professor Konrad Lorenz und Eberhard Trumler die Zeit im Leben des Welpen, in der er durch seine Mutter auf sein Sozialverhalten geprägt wird. Beide Forsche geben die Zeit von der dritten bis zur siebten Lebenswoche an, in der der Welpe mit der Mutterhündin zusammensein muss.
Q
Quarantäne
Krankheitsverdächtige Tiere werden für eine befristete Zeit abgesondert, um eine Seuchenübertragung zu verhindern.
Auch bei Einfuhr in fremde Länder ist dies oft üblich, um die Einschleppung von Seuchen zu vermeiden.
R
Rangordnung
Hunde sind, wie Wölfe, Rudeltiere. Hunde bilden seit dem frühen Welpenalter eine nicht geschlechtsspezifische Rangordnung.
Rassehund
Ein Hund, der Über wenigstens drei Generationen in einem von der Fédération Cynologique Internationale anerkannten Zuchtbuch nachgewiesen werden kann.
Rassestandard
.
Rüde
Bezeichnung für den männlichen Hund.
Rute
Schwanz des Hundes
Reizschwelle
Der Punkt ab dem ein Hund auf einen Reiz reagiert. Ob die Reizschwelle hoch oder niedrig ist hängt vom Temperament, der Veranlagung, der psychischen und / oder physichen Gesundheit und der Aufgabenschulung des jeweiligen Hundes ab.
Richterbericht
Diese Papier wird jedem Aussteller ausgehändigt. Darin steht die Gesamtbewertung des Hundes aus Richtersicht.
Ring
Der abgeteilte Bereich einer Ausstellung in dem die Hunde gerichtet werden.
Rudel
In der Zoologie und in der Jägersprache ist ein Rudel eine Gruppe von Säugetieren die kleiner ist als eine Herde.
S
Scheinträchtigkeit
Häufig bei geschlechtsreifen Hündinnen nach der Hitze auftretende falsche Schwangerschaft, die bis zur Sekretion einwandfreier Milch führen kann. Diese Tiere können sogar als Ammen verwendet werden. Kühle Umschläge und viel Bewegung beenden die Scheinschwangerschaft nach kurzer Zeit.
Scherengebiss
Die Schneidezähne des Unterkiefers liegen knapp hinter den Schneidezähnen des Oberkiefers.
Schnippe
Kleines, weißes Fleckchen direkt über dem Nasenschwamm.
sg
Formwertnote "sehr gut" = Hund besitzt rassetypische Merkmale seiner Rasse, seine Proportionen sind ausgeglichen und er ist in guter Verfassung.
Sozialisierung
Gesellschaftsfähig machen, z.B. des Hundes.
Stomatisierung Mundfäule
Entzündung der Mundschleimhaut mit Bläschen und Geschwüren. Auslöser können giftige, chemische, infektiöse und physikalische Einflüsse sein.
T
Tricolor Dreifarbig. Meistens schwarze Grundfarbe, mit weissen und braunen Flecken, aber auch weisse Grundfarbe mit schwarzen und braunen Flecken.
U
UCI
Weltorganisation der Kynologie
Ueberbiss
Die Schneidezähne des Oberkiefers ragen über die Schneidezähne des Unterkiefers hinaus.
Unterbiss
Die unteren Schneidezähne kommen weit hinter den oberen zu liegen und berühren teilweise den Gaumen.
Unterwolle
Die Unterwolle ist das dichte, weiche Fell unter dem Deckhaar und dient dem Hund als Wärmeisolation. Von der Beschaffenheit der Unterwolle hängt es ab, in welchem Klima sich ein Hund wohl fühlt.
V
VDH Verband für das deutsche Hundewesen.
Vorbiss
Schneidezähne des Unterkiefers stehen vor den Schneidezähnen des Oberkiefers.
Vorstehen
Vorstehen nennt man die Eingenschaft bei Jagdhunden, welche mit einem angewinkelten, erhobenen Vorderlauf so lange vor dem aufgestöberten Wild ausharren, bis der Jäger kommt.
V
"vorzüglich" = Formwertnote der Offenen Klasse.
VV
"vielversprechend" = Formwertnote der Babyklasse.
W
Wamme
Auch Kehlwamme oder Kehlhaut genannt. Lose Haut an der Unterseite des Halses.
Welpe
Bis 4 Monate
Widerrist
Erhöhter Teil des Hunderückens. Dies ist, bei gesenktem Kopf der höchste Punkt des Körpers.
wv
" wenig versprechend" = Formwertnote
Z
Zangenbiss
Die Schneidezähne des Oberkiefers befinden sich exakt über den Schneidezähnen des Unterkiefers.
Zuchtbuch
Wird vom jeweiligen Zuchtbuchführer des Rasseclubs geführt. Es enthält alle individuellen Daten der eingetragenen Hunde. Das Zuchtbuch dient dem Nachweis der Reinrassigkeit der Nachkommen.
Zuchtrichter (innen) Zuchtrichter(innen)
haben die Aufgabe, die ausgestellten Hunde objektiv zu bewerten. Auch für Rassetauglichkeitsprüfungen sind sie zuständig. Ein(e) Zuchtrichter(in) gehört dem jeweiligen Rasseverband an und hat neben jahrelanger Ausstellungerfahrung zusätzliche Lehrgänge absolviert. Auch müssen Sie während Ihrer Ausbildung erst einmal erfahrenen Richtern assistieren.
Zuchtstandard
Festgeschriebene Zuchtziele.
Zuchtwart
Erfahrener Kynologe, der im Auftrag des Zuchtvereins die Zuchtzulassung der erwachsenen Tiere und die Aufzucht der Welpen überwacht.
Zwingerhusten
Eine häufig vorkommende, hoch ansteckende, aber nicht lebensbedrohliche Krankheit. Die heftigen Hustenanfälle können Hund und Herrchen den Schlaf rauben. Leider kann sich der Hund, wie es der Name vermuten lässt, nicht nur in einem Zwinger anstecken, sondern immer wenn er einen anderen Hund trifft.
Zwingername
Muß von jedem Züchter der Zuchtbuchstelle seines Vereins für die Eintragung der gefallenen Welpen angegeben werden. Alle vom Züchter gezüchteten weiteren Würfe werden nur unter diesem Namen eingetragen.
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